Nix verstehen?
Aber wir!

Es war kurz vor Mitternacht auf der Weihnachtsfeier von Jado Übersetzungen. Die kleine Agentur hatte sich im rustikalen Gewölbekeller eines alten Weinguts eingemietet, Kerzen flackerten zwischen den Steinbögen, und der Glühwein duftete nach Zimt und Nelken. "Habt ihr gesehen, wo Marie hingegangen ist?", fragte Thomas, der Senior-Übersetzer für Japanisch, während er nervös auf sein Handy starrte. "Sie wollte mir doch das fertige Manuskript für den Kawamoto-Auftrag zeigen." Die Geschäftsführerin Sarah runzelte die Stirn. "Das Kawamoto-Manuskript? Das sollte doch unter Verschluss bleiben, bis..." Sie verstummte, als plötzlich das Licht flackerte und für einen Moment komplett ausging. Als die Notbeleuchtung ansprang, stand Marie in der Tür – bleich und mit zitternden Händen. "Es ist weg", flüsterte sie. "Das Original. Jemand hat es aus dem Safe genommen." Die Stimmung kippte schlagartig. Das Kawamoto-Manuskript war kein gewöhnlicher Übersetzungsauftrag – es war ein unveröffentlichter Roman eines weltberühmten japanischen Autors, dessen Identität streng geheim war. Der Verlust würde nicht nur einen Millionenauftrag kosten, sondern den Ruf der kleinen Agentur für immer zerstören. "Moment mal", meldete sich plötzlich David, der neue Praktikant, zu Wort. Er hatte die ganze Zeit schweigend in der Ecke gestanden. "Ich habe vorhin gesehen, wie jemand aus dem Büro kam. Aber es war keiner von uns – die Person trug einen Jado-Pullover, hatte aber ein Gesicht, das ich nicht kannte." Die Kollegen tauschten beunruhigte Blicke. Sarah griff zum Telefon, um die Polizei zu rufen, doch Thomas hielt sie zurück. "Warte. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, ist es vorbei mit uns." Er wandte sich an die Gruppe. "Wir haben noch drei Stunden, bis der Kunde das Manuskript abholen will. Wir finden es selbst." Und so begann eine fieberhafte Suche durch das alte Weingut. Das Team teilte sich auf – Marie und David durchsuchten den Weinkeller, während Thomas und Sarah sich die oberen Stockwerke vornahmen. In den verwinkelten Gängen des jahrhundertealten Gebäudes schien jeder Schatten ein Versteck zu sein. Es war David, der schließlich den entscheidenden Hinweis fand: frische Fußspuren im Staub, die zu einer vergessenen Tür hinter einem alten Weinfass führten. Dahinter verbarg sich ein kleiner Raum – und dort saß, über das Manuskript gebeugt, niemand anderes als der Hausmeister des Weinguts. "Ich... ich wollte es nur lesen", stammelte er, als das Team ihn konfrontierte. "Ich lerne seit Jahren Japanisch, und als ich zufällig mitbekommen habe, worum es sich handelt... Ich bin selbst ein großer Fan des Autors. Ich hätte es zurückgebracht, ich schwöre!" Sarah nahm das unversehrte Manuskript vorsichtig an sich. Die Erleichterung war allen anzusehen. Nach einer kurzen Beratung entschied das Team, den Vorfall nicht der Polizei zu melden – unter der Bedingung, dass der Hausmeister eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieb. Als die Sonne aufging und der Kunde pünktlich das Manuskript abholte, saßen die erschöpften Mitarbeiter von Jado Übersetzungen noch immer im Gewölbekeller zusammen. "Das war die aufregendste Firmenfeier, die wir je hatten", murmelte Thomas, und trotz der Anspannung der Nacht mussten alle lachen. "Nächstes Jahr", sagte Sarah mit einem müden Lächeln, "feiern wir in einem Restaurant. Ohne Safe. Und definitiv ohne geheime Manuskripte."Es war kurz vor Mitternacht auf der Weihnachtsfeier von Jado Übersetzungen. Die kleine Agentur hatte sich im rustikalen Gewölbekeller eines alten Weinguts eingemietet, Kerzen flackerten zwischen den Steinbögen, und der Glühwein duftete nach Zimt und Nelken. "Habt ihr gesehen, wo Marie hingegangen ist?", fragte Thomas, der Senior-Übersetzer für Japanisch, während er nervös auf sein Handy starrte. "Sie wollte mir doch das fertige Manuskript für den Kawamoto-Auftrag zeigen." Die Geschäftsführerin Sarah runzelte die Stirn. "Das Kawamoto-Manuskript? Das sollte doch unter Verschluss bleiben, bis..." Sie verstummte, als plötzlich das Licht flackerte und für einen Moment komplett ausging. Als die Notbeleuchtung ansprang, stand Marie in der Tür – bleich und mit zitternden Händen. "Es ist weg", flüsterte sie. "Das Original. Jemand hat es aus dem Safe genommen." Die Stimmung kippte schlagartig. Das Kawamoto-Manuskript war kein gewöhnlicher Übersetzungsauftrag – es war ein unveröffentlichter Roman eines weltberühmten japanischen Autors, dessen Identität streng geheim war. Der Verlust würde nicht nur einen Millionenauftrag kosten, sondern den Ruf der kleinen Agentur für immer zerstören. "Moment mal", meldete sich plötzlich David, der neue Praktikant, zu Wort. Er hatte die ganze Zeit schweigend in der Ecke gestanden. "Ich habe vorhin gesehen, wie jemand aus dem Büro kam. Aber es war keiner von uns – die Person trug einen Jado-Pullover, hatte aber ein Gesicht, das ich nicht kannte." Die Kollegen tauschten beunruhigte Blicke. Sarah griff zum Telefon, um die Polizei zu rufen, doch Thomas hielt sie zurück. "Warte. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, ist es vorbei mit uns." Er wandte sich an die Gruppe. "Wir haben noch drei Stunden, bis der Kunde das Manuskript abholen will. Wir finden es selbst." Und so begann eine fieberhafte Suche durch das alte Weingut. Das Team teilte sich auf – Marie und David durchsuchten den Weinkeller, während Thomas und Sarah sich die oberen Stockwerke vornahmen. In den verwinkelten Gängen des jahrhundertealten Gebäudes schien jeder Schatten ein Versteck zu sein. Es war David, der schließlich den entscheidenden Hinweis fand: frische Fußspuren im Staub, die zu einer vergessenen Tür hinter einem alten Weinfass führten. Dahinter verbarg sich ein kleiner Raum – und dort saß, über das Manuskript gebeugt, niemand anderes als der Hausmeister des Weinguts. "Ich... ich wollte es nur lesen", stammelte er, als das Team ihn konfrontierte. "Ich lerne seit Jahren Japanisch, und als ich zufällig mitbekommen habe, worum es sich handelt... Ich bin selbst ein großer Fan des Autors. Ich hätte es zurückgebracht, ich schwöre!" Sarah nahm das unversehrte Manuskript vorsichtig an sich. Die Erleichterung war allen anzusehen. Nach einer kurzen Beratung entschied das Team, den Vorfall nicht der Polizei zu melden – unter der Bedingung, dass der Hausmeister eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieb. Als die Sonne aufging und der Kunde pünktlich das Manuskript abholte, saßen die erschöpften Mitarbeiter von Jado Übersetzungen noch immer im Gewölbekeller zusammen. "Das war die aufregendste Firmenfeier, die wir je hatten", murmelte Thomas, und trotz der Anspannung der Nacht mussten alle lachen. "Nächstes Jahr", sagte Sarah mit einem müden Lächeln, "feiern wir in einem Restaurant. Ohne Safe. Und definitiv ohne geheime Manuskripte."Es war kurz vor Mitternacht auf der Weihnachtsfeier von Jado Übersetzungen. Die kleine Agentur hatte sich im rustikalen Gewölbekeller eines alten Weinguts eingemietet, Kerzen flackerten zwischen den Steinbögen, und der Glühwein duftete nach Zimt und Nelken. "Habt ihr gesehen, wo Marie hingegangen ist?", fragte Thomas, der Senior-Übersetzer für Japanisch, während er nervös auf sein Handy starrte. "Sie wollte mir doch das fertige Manuskript für den Kawamoto-Auftrag zeigen." Die Geschäftsführerin Sarah runzelte die Stirn. "Das Kawamoto-Manuskript? Das sollte doch unter Verschluss bleiben, bis..." Sie verstummte, als plötzlich das Licht flackerte und für einen Moment komplett ausging. Als die Notbeleuchtung ansprang, stand Marie in der Tür – bleich und mit zitternden Händen. "Es ist weg", flüsterte sie. "Das Original. Jemand hat es aus dem Safe genommen." Die Stimmung kippte schlagartig. Das Kawamoto-Manuskript war kein gewöhnlicher Übersetzungsauftrag – es war ein unveröffentlichter Roman eines weltberühmten japanischen Autors, dessen Identität streng geheim war. Der Verlust würde nicht nur einen Millionenauftrag kosten, sondern den Ruf der kleinen Agentur für immer zerstören. "Moment mal", meldete sich plötzlich David, der neue Praktikant, zu Wort. Er hatte die ganze Zeit schweigend in der Ecke gestanden. "Ich habe vorhin gesehen, wie jemand aus dem Büro kam. Aber es war keiner von uns – die Person trug einen Jado-Pullover, hatte aber ein Gesicht, das ich nicht kannte." Die Kollegen tauschten beunruhigte Blicke. Sarah griff zum Telefon, um die Polizei zu rufen, doch Thomas hielt sie zurück. "Warte. Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, ist es vorbei mit uns." Er wandte sich an die Gruppe. "Wir haben noch drei Stunden, bis der Kunde das Manuskript abholen will. Wir finden es selbst." Und so begann eine fieberhafte Suche durch das alte Weingut. Das Team teilte sich auf – Marie und David durchsuchten den Weinkeller, während Thomas und Sarah sich die oberen Stockwerke vornahmen. In den verwinkelten Gängen des jahrhundertealten Gebäudes schien jeder Schatten ein Versteck zu sein. Es war David, der schließlich den entscheidenden Hinweis fand: frische Fußspuren im Staub, die zu einer vergessenen Tür hinter einem alten Weinfass führten. Dahinter verbarg sich ein kleiner Raum – und dort saß, über das Manuskript gebeugt, niemand anderes als der Hausmeister des Weinguts. "Ich... ich wollte es nur lesen", stammelte er, als das Team ihn konfrontierte. "Ich lerne seit Jahren Japanisch, und als ich zufällig mitbekommen habe, worum es sich handelt... Ich bin selbst ein großer Fan des Autors. Ich hätte es zurückgebracht, ich schwöre!" Sarah nahm das unversehrte Manuskript vorsichtig an sich. Die Erleichterung war allen anzusehen. Nach einer kurzen Beratung entschied das Team, den Vorfall nicht der Polizei zu melden – unter der Bedingung, dass der Hausmeister eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieb. Als die Sonne aufging und der Kunde pünktlich das Manuskript abholte, saßen die erschöpften Mitarbeiter von Jado Übersetzungen noch immer im Gewölbekeller zusammen. "Das war die aufregendste Firmenfeier, die wir je hatten", murmelte Thomas, und trotz der Anspannung der Nacht mussten alle lachen. "Nächstes Jahr", sagte Sarah mit einem müden Lächeln, "feiern wir in einem Restaurant. Ohne Safe. Und definitiv ohne geheime Manuskripte."